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Asgar / Gabriel: Auflösung der Ökonomie.
Nürnberg: Verlag für Moderne Kunst, 2011, 1. Aufl., 110 S., Bildband, 28,2 x 23,8 cm, KlappBroschur-Umschlag / Softcover. (9783869841960) - (Sehr gut erhalten - neuwertig / in very good condition - as new)
Mit Beiträgen von Martin Stather, Florian Steininger und Alfred Weidinger. / Eine dionysische Szenerie umfängt den Betrachter: junge Menschen in paradiesischer Nacktheit feiern das Fest des Lebens: die Auflösung der Ökonomie wird in einem rauschhaften Fest betrieben, keine Tauschwerte zählen hier mehr, alles gibt es umsonst. Dem Wertschöpfungsprozess an de Börse und in den Betrieben, einhergehend mit Triebsublimation zugunsten späteren Konsums, wird hier ein gesellschaftlicher Zustand entgegen gesetzt, der das kunsthistorische Bild von einem Arkadien aufgreift. - Ein Verwirrspiel wird hier sorgfältig inszeniert, von visuellen Täuschungen bis hin zu abenteuerlichen historischen und aktuellen Verblendungen und das alles im Rahmen einer grandiosen Malerei. Auffallend die Tatsache, dass hier im Wesentlichen nur die Frauen agieren auch die sonst in der Malerei übliche männliche Dominanz ist hier gebrochen. Der Hochglanzästhetik klischeehafter medialer und Werbebilder setzen Asgar und Gabriel ihr Bild eines wünschenswerten Utopia gegenüber. Die Kunst konstruiert sich ihren eigenen Kontext, einen Kontext der Möglichkeiten.